Schmerzmittel bei Hunden
Wenn unsere Hunde Schmerzen haben, greifen wir oft zu Schmerzmitteln. Doch wie sinnvoll sind Schmerzmittel tatsächlich? Worauf muss man besonders achten? Und wie erkennt man überhaupt, dass der eigene Hund unter Schmerzen leidet?
Die Gründe für Schmerzen bei Hunden können genauso unterschiedlich sein wie bei Menschen: Der eine verletzt sich an der Pfote, der andere hat ständig Bauchschmerzen, ein Dritter ist schon vom etwas älteren Schlag, weshalb die Gelenke bei jeder Bewegung schmerzen. Weil uns unsere Hunde meist genauso wichtig sind wie unsere Kinder, Freunde und Familie, versuchen wir, ihre Schmerzen so gut wie möglich zu lindern. Das passiert häufig, ganz nach dem Vorbild des Menschen, durch Schmerzmittel. Dabei gilt es aber einige Dinge zu beachten:
Rasch erkennen und richtig handeln
Wichtig ist, dass dem geliebten Vierbeiner nicht einfach irgendwelche Schmerzmittel verabreicht werden. Klingt vielleicht, als wäre das sowieso selbstverständlich, ist es aber nicht. Vor einer Gabe von Medikamenten sollte immer zuerst mit dem Tierarzt Rücksprache gehalten werden. Es gibt zwar einige Medikamente, die nicht verschreibungspflichtig sind, jedoch kann dem Hund ohne ärztlichen Rat oft mehr geschadet als geholfen werden. Auf das richtige Medikament in der jeweiligen Situation und die korrekte Dosierung kommt es an. Beides sind Dinge, die nur ein Tierarzt wissen kann.
Besonders wichtig ist auch, dass es eigene Schmerzmittel für Hunde gibt. Es gilt zu bedenken, dass Hunde – auch wenn wir sie oft so behandeln – keine Menschen sind. Viele Schmerzmittel (z. B. Ibuprofen, Paracetamol oder Acetylsalicylsäure), die für Menschen gut verträglich sind, sind für unsere Vierbeiner giftig oder schlichtweg viel zu hoch dosiert. Hat man den Eindruck, dass es dem eigenen Hund nicht gut geht und er unter Schmerzen leidet, sollte man ihm ausschließlich Schmerzmittel für Hunde verabreichen und das, wie bereits erwähnt, unbedingt unter Anleitung des Tierarztes. Überhaupt erst zu erkennen, dass der Hund Schmerzen hat, ist aber oft gar nicht so einfach.
Wie erkennt man Schmerzen beim Hund?
Schmerzen bei einem Vierbeiner zu erkennen ist wesentlich schwieriger als bei einem Menschen, denn es gehört zum natürlichen Schutzmechanismus eines Tieres, Schmerzen nicht zu zeigen, um nicht schwach zu wirken. Bei Hunden und Katzen ist es aber dennoch wesentlich einfacher, akute Schmerzen zu erkennen als etwa bei Beutetieren. Lahmheit, eine veränderte Körperhaltung oder Änderungen im Verhalten deuten oft darauf hin, dass etwas nicht in Ordnung ist. Schwieriger wird das Ganze, wenn es sich nicht um akute, sondern um chronische Beschwerden handelt. Hier entwickeln sich die Symptome nur schleichend über einen langen Zeitraum hinweg. Die Symptome werden dann häufig nicht mit Schmerzen, sondern nur mit Veränderungen durch das zunehmende Alter des Hundes in Verbindung gebracht.
Die Anzeichen für chronische Schmerzen sind vielfältig und reichen von klassischen Verhaltensänderungen über Appetitverlust und Gewichtsabnahme, abnehmender Agilität und Änderungen im Putzverhalten bis hin zu Schmerzgeräuschen wie Fiepen oder Stöhnen. Ist man sich dennoch nicht sicher, kann eine versuchsweise Gabe von Schmerzmitteln helfen, Klarheit über den Gesundheitszustand des Hundes zu bekommen.
Wann sind Schmerzmittel für Hunde sinnvoll?
Schmerzmittel für Hunde sind besonders dann sinnvoll, wenn der Vierbeiner unter akuten Schmerzen leidet. Zum Beispiel nach einer Operation, damit der Patient nach dem Aufwachen keine Schmerzen hat, bei einer Verletzung nach einer Rauferei oder wenn sich der freche Kerl beim Spaziergang mal eben in das naheliegende Gebüsch verabschiedet hat und hinkend mit einem Fremdkörper in der Pfote zurückkommt. Auch bei chronischen Schmerzen können Schmerzmittel unter bestimmten Bedingungen sinnvoll sein.
Sinnvoll ist die Medikamentengabe aber vor allem nur, wenn sich genau an die Dosierung und Anwendungshinweise gehalten wird, denn nur dann kann der Hund sich auch tatsächlich schneller und schmerzfreier erholen.
Schwieriger wird die Sache bei chronischen Leiden. Das Problem ist, dass bei chronischen Schmerzen meist eine Langzeitanwendung nötig ist. Bei einer Schmerzmittelverabreichung über einen längeren Zeitraum belasten die Medikamente aber häufig wichtige Organe wie Magen, Leber, Nieren und Herz. Gerade ältere Hunde leiden häufig an chronischen Schmerzen, doch genau diese älteren Hunde haben oft sowieso schon vorbelastete oder geschädigte Organe. Dennoch gibt es Schmerzmittel, die zur Langzeitanwendung geeignet, jedoch nur unter höchster Vorsicht zu verwenden sind. Oft ist eine alternative Schmerztherapie, wie z. B. durch Ergänzungsfuttermittel dann schlicht die bessere Lösung, da diese die Organe nicht belastet.
Sind Schmerzmittel immer die beste Lösung?
Nein. Ganz allgemein geht der Trend sowohl beim Mensch als auch beim Tier weg von klassischen pharmazeutischen Medikamenten. Viele Hundebesitzer suchen heute nicht mehr nur für sich selbst, sondern auch für ihre vierbeinigen Begleiter nach alternativen Medizinformen, die dem Körper auf natürlichere Art und Weise bei der Heilung helfen. Oft werden diese „alternativen“ Methoden stark unterschätzt, dabei können viele Krankheiten und Schmerzen durch Medizinformen, wie zum Beispiel Homöopathie oder Nahrungs-/Futterergänzung, gelindert oder sogar vollständig beseitigt werden.
Nimmt man etwa zum Beispiel häufig bei Hunden auftretende Gelenkbeschwerden durch Arthrose oder HD: Der Hund kann nicht mehr so laufen, wie er es sollte, von hüpfen und spielen kann sowieso keine Rede mehr sein und sogar das Aufstehen bereitet dem treuen Gefährten Schmerzen. Der erste Gedanke, der vielen kommt ist: „Ab zum Tierarzt!“ Ein Gedanke, der natürlich vollkommen richtig ist, immerhin möchten wir ja, dass es unserem Vierbeiner schnellstmöglich besser geht. Häufig werden dann aber einfach starke Schmerzmittel verschrieben, die dem Hund zwar für die kurze Dauer der Einnahme das Leben erleichtern, aber nicht das eigentliche Problem beseitigen. Da die meisten Schmerzmittel nicht zur Langzeitanwendung geeignet sind, könnte es hier besser sein, auf eine alternative Methode zu setzen. Gelenkschmerzen können häufig durch die zusätzliche Einnahme von bestimmten Nährstoffen, die der Hund bei der klassischen Nahrung nicht zur Genüge bekommt, gut eingedämmt und die Schmerzen gelindert oder sogar gänzlich beseitigt werden. Bei Hunden, denen es aufgrund ihres Alters schwerer fällt, sich zu bewegen, ist dieser Bedarf an Nährstoffen sogar noch höher als bei einem jungen gesunden Hund, auch hier kann durch Futterergänzung viel erreicht werden. Selbst wenn die Ursache für die Schmerzen mal nichts mit dem Alter oder einem Mangel zu tun hat, ist es oft hilfreich, dem Körper jene Nährstoffe zuzuführen, die die Gelenke unterstützen und stärken, um eine schnellere und vor allem nachhaltige Heilung zu ermöglichen.
Auch hier gilt wieder: Je natürlicher, desto besser. Bei Gelenkschmerzen bietet sich das natürliche Ergänzungsfuttermittel Arthrobello® an. Arthrobello®-Gelenkkapseln für Hunde basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen und lösen körpereigene Reparaturvorgänge an den Knorpeln aus. Sie enthalten Aufbaustoffe wie Glucosamin und Chondroitinsulfat – beides Bestandteile der Gelenkflüssigkeit – oder Hagebuttenpulver mit natürlichem Vitamin C, Mangansulfat für den Erhalt der Knochen, Korallen Calcium mit Mikronährstoffen, sowie Vitamin D, L-Cystein und Schwefelstoff. All das sind natürliche Substanzen, die in den Knorpeln und Knochen vorhanden sind. Viele Hundebesitzer haben bereits gute Erfahrungen mit dieser Form der Futterergänzung gemacht.
Abschließend lässt sich also festhalten: Nicht immer muss man gleich zu starken Schmerzmitteln greifen, um dem Hund wieder zu einem gesunden und schmerzfreien Leben zu verhelfen. Oft gibt es auch eine natürliche Variante, die sogar noch viel bessere Ergebnisse erzielt. Am besten erkundigt man sich einfach im Vorhinein ganz genau über alle Möglichkeiten, um für alle Beteiligten die optimale Lösung zu finden.